- Artikel-Nr.: 548025
- ISBN/ EAN: 9783869540252
- Gewicht: 0.14 kg
- Höhe: 20.5 cm
- Breite: 13 cm
- Seiten: 114
- Hersteller Lichtzeichen
Die Kubaner Ansiedlung
Eine mennonitische Kolonie im Vorderkaukasus
Die Umsiedlung aus der Mutterkolonie nach dem Kuban im Vorderkaukasus began schon im Herbst des Jahres 1863. Der Umzuug wurde mit Pferd und Wagen bewerkstelligt, da es um diese Zeit im Süden Russlands noch keine Bahnen gab. Die ganze zu bewältigende Strecke betrug rund 300 km. Es waren zunächst nur Männer gezogen, ihre Familien waren noch in der Mutterkolonie zurückgeblieben.
Es ging den ersten Umsiedlern hauptsächlich darum, etwas Umschau zu halten und die Möglichkeiten für die Errichtung der ersten Notbehausungen zu erforschen. Nachdem sie dann im Frühjahr einige Äcker bestellt hatten, kehrten auch sie wieder in die Kolonie zurück, jedoch nur, um ihre Wirtschaften zu verkaufen und dann mit ihren Familien endgültig in die neue Heimat zu ziehen.
Das Siedlungsland lag am linken Ufer des Kubanflusses. Das nördlich gelegene Dorf erhielt zu Ehren des Kaisers Alexander II. den Namen Alexanderfeld, das südlicher gelegene Wohldemfürst - zu Ehren des Großfürsten Michail Nikolajewitsch. 1904 war die Bevölkerung der Ansiedlung schon auf rund 2000 Personen angewachsen, davon ungefähr 1500 Mennoniten.
Lichtzeichen, Paperback, 114 S.